Der Sachverhalt und der Erläuterungsbericht zu dem Vorhaben werden zur Kenntnis genommen.

Beschluss 1  23 : 0::
Der Markt Essenbach erhebt Einwendungen gegen den Rückbau des Bahnüberganges.

Die Schließung stellt für die betroffenen Landwirte eine unzumutbare Härte da. Eine wirtschaftlich sinnvolle Bewirtschaftung der Ackerflächen wird durch die aus der Schließung resultierenden Umwege nicht mehr möglich sein. Anfahrtswege werden zum Teil sogar verdreifacht, was einen enormen Anstieg des Zeitaufwandes beinhaltet.

Bei einer Fahrbahnbreite von 3 m ist es auf einer Länge von 2,5 km nicht mehr möglich, dem entgegenkommenden Verkehr auszuweichen.

Die Konzentration des gesamten landwirtschaftlichen Verkehrs auf den Bereich an der Essenbacher Straße halten wir für sehr bedenklich. Die LA7 zählt zu den am meist befahrenen Straßen im Gemeindebereich. Der Einmündungsbereich des Ersatzweges liegt außerhalb der geschlossenen Ortschaft direkt am Bahnübergang bei km 9,9 + 11. Ein Rückstau auf den Gleisbereich, der durch abbiegende landwirtschaftliche Fahrzeuge verursacht wird, ist bei Stoßzeiten wahrscheinlich.

Den Anliegern an der St 2074 kann eine weitere Lärmbelästigung durch die umfahrenden landwirtschaftlichen Fahrzeuge nicht zugemutet werden. Die Belastungskapazität der Anwohner an der Staatsstraße ist durch den sich in den letzten Jahren aufgrund des Mautausweichverkehrs enorm erhöhten Verkehrsaufkommens bis aufs Letzte ausgereizt.

Der Bahnübergang an der Flurstraße wird nicht nur durch die Landwirte genutzt, sondern auch von den Bürgern. Der Bereich zwischen Bahnlinie und Autobahn dient vielen zur Freizeitgestaltung und ist daher unverzichtbar.

Beschluss 2  6 : 17:
Ergänzungsantrag Marktgemeinderatsmitglied Wenzl:
Als Alternative zu einer Bahnübergangsauflösung soll eine kreuzungsfreie Überführung im Bereich des Bahnhofgeländes (parallel zu den Gleisen) gefordert werden.

(Aufgrund des Abstimmungsergebnisses ist dieser Antrag somit abgelehnt).

 


Für den Beschluss:  s.u.

Gegen den Beschluss: s.u.

Anwesend: 23