Herr Dr. Graf stellt den Abschlussbericht zu seiner konzeptionellen Ausarbeitung der musealen Neuausrichtung in der Marktgemeinde Essenbach vor (Kostenschätzung für Neubau: ca. 6,0 Mio. € (Baukosten, 4,89 Mio. €, Multimedia 1,03 Mio. €, Außenanlagen 0,075 Mio. €, ohne Grundstücks- und Nebenkosten), geschätzter Förderanteil 77,55 % davon (nicht gesichert)).

 

Danach präsentieren die Museumsberater Dr. Nigel Mills (NigelMills heritage) und Lisa Keys (Minerva Heritage) aus England über Videozuschaltung ein mögliches Design-/Gestaltungskonzept für ein neues archäologisches Museum in Essenbach (Vorläufige Kostenschätzung: 2,85 Mio. € für Strukturen/Vitrinen, Grafik, interaktive Elemente & AV, Ausstellungsbeleuchtung). Ebenfalls zugeschaltet war Dr. Christof Flügel von der Landesstelle für nichtstaatliche Museen.

 

Im Anschluss an diese Präsentationen berät der Marktgemeinderat über das weitere Vorgehen.

 

Beschluss:

Der Bürgermeister wird beauftragt, aufgrund der von nationalen und internationalen Fachleuten mehrfach hervorgehobenen außergewöhnlichen und überregionalen Bedeutung (es wird auch stets die bayern- und bundesweite bzw. sogar die westeuropäische Bedeutung betont) der im Raum Essenbach geborgenen, archäologischen Fundgegenstände und ihrer Ausstellung in einem adäquaten Museumsgebäude mit dem Landkreis Landshut, dem Bezirk Niederbayern und dem Bayerischen Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst Kontakt aufzunehmen, um abzuklären, inwieweit Bereitschaft bestünde, die Trägerschaft für dieses Gesamtmuseumsprojekt (inkl. der Betriebs- und Unterhaltskosten) zu übernehmen.